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Dal cielo all'inferno

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Der Himmel, Heimat der göttlichen Wesen, erhoffter Ort der Fortdauer des irdischen Lebens. Das Gegenstück des Himmels ist die Hölle. Der Himmel, der Ort der größtmöglichen Nähe zu Gott, die Hölle der Ort der größtmöglichen Gottesferne. Aus dem „Wüsten und Leeren“ dem „Tohu wawohu“ Himmel und Erde geschaffen. Im Schamajim, Himmel, sind die himmlischen Heerscharen und die Engel beheimatet, auch der Ort, von dem aus sich göttliche Theophanien ereignen. Himmel, Djanna („Garten“), das Paradies und der Aufenthaltsort der Auserwählten und der Guten nach dem letzten Gericht. Der Himmel, ein Garten, der von Bächen durchzogen ist, in denen Wasser, Milch und Honig fließen. Er ist mit Teppichen und kostbaren Sesseln ausgestattet, schöne Frauen und junge Knaben servieren erlesene Früchte und Geflügel. Der Himmel, Djanna, wird durch die Scheidewand, Barzach, von der Hölle, Djahannam, abgetrennt. Eine Ehre, in den Himmel entrückt zu werden.

Delirio Amoroso widmet sich der Ensemblemusik mit Harfe aus dem 16 bis frühen 18. Jahrhundert. Über die Aufarbeitung von original für Harfe komponierte Werke und deren stilistische Übertragung auf das Continuo von Kompositionen der vergleichbaren Zeit im Frühbarock. Der Ansatz ist der Vergleich von möglichst der Harfe nahen Traktaten mit der Auswahl stilistisch oder zeitgleicher Werke für das jeweilige Konzertprogramm. Das erarbeitete Klangbild ist anschließend die Basis des Continuo und die Improvisationsgrundlage, um schließlich ein geschlossenes Hörerlebnis zu ergeben.
Werke von Francesco Rasi, Claudio Monteverdi, Stefano Bernardi, Girolamo Frescobaldi, Ascanio Mayone (1565?-1627) und andere.

Virgil Hartinger Tenor
Delirio Amoroso
Martin Hofinger Barockbass
Anna Zauner-Pagitsch Tripelharfe

Linz Ursulinenkirche

29. August 2016 20:00

 

 


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