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Lobsingt Ihm mit Harfe und Saitenspiel

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Alte Musik und Mystische Texte aus 2 Jahrtausenden

Auf dem Konzil von Trient 1545 gab es zwei unterschiedliche Auffassungen über die Kirchenmusik, zum Einen die Tradition von Messe und Motette, zum Anderen die wortgezeugte Kirchenmusik, das Madrigal zum Vorbild hatte. Das Konzil endete nur mit einem Verbot von „anstößigen Melodien“. Außerdem wird auf dem Konzil die Frage der Textverständlichkeit aufgegriffen.
Die eigentliche Bedeutung des Konzils für die Kirchenmusik liegt darin, dass von nun ab die Kirchenmusik als „Ausschmückung“ der Liturgie betrachtet wurde.
Man verstand unter Kirchenmusik die Musik der Messen und Motetten. Im Barockzeitalters war die Kirchenmusik Teil der musikalischen Repräsentation weltlicher und geistlicher Fürsten und die kirchenmusikalischen Stile wurden nun Stufen des Gottesdienstzeremoniells der Fürstenhöfe. Die Kirchenmusik wurde bewusst als Mittel zum Anreiz für einen Gottesdienstbesuch ein gesetzt.
Im Allgemeinen wurde die Kirchenmusik im 17. und 18. Jahrhundert für den normalen Tagesbedarf komponiert, sie wurde als lokale Sitte verstanden, nicht als allgemeines Repertoire.

Musik von Purcell, Monteverdi, Grandi

Birte Dalbauer-Stokkebaek Gesang
Regina Platzer Texte
Hermann Platzer Laute
Ana Zauner-Pagitsch Tripelharfe

Lange Nacht der Kirchen

10. Juni 2016 21:00 und 23:00

Kirche des Priesterseminars Linz

 

 


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